Anstatt die Gestaltung des Gartens dem Zufall zu überlassen, gibt die Autorin praktische Anregungen, wie man bestimmte astrologische Archetypen im Garten abbilden kann. Beim Bewohnen des Gartens wird man dann eine direkte Begegnung mit dem eigenen Horoskop erleben. Die Autorin stellt die Anlage von Gärten nach den vier Elementen vor und beschreibt ausführlich die Gestaltung des Gartens nach Planetenprinzipien. Der Leser erhält nicht nur detaillierte Beschreibungen für die Vorgehensweise, sondern auch ausführliche Pflanzenlisten, so dass jeder die Anregungen schnell in seinem eigenen Garten umsetzen kann. Ein Buch für die kreative Astrologie im wahrsten Sinne des Wortes.
Garten der Planeten
In der astrologischen Literatur der jüngeren Vergangenheit begegnet uns immer häufiger der Begriff der kreativen Astrologie. Geführte Meditationen und Fantasiereisen werden diesem Terminus ebenso zugeordnet wie Astrodrama oder Planetenstellen. Allen diesen Ansätzen ist eines gemeinsam: sie wollen die Symbolsprache der Astrologie erlebbar machen.
Das vorliegende Buch wählt einen ganz anderen Ansatz. Einerseits spielt die praktisch erfahrbare Astrologie eine ganz entscheidende Rolle, dazu kommt aber auch der Aspekt einer harmonischen Ordnung des Raumes. Anstatt die Gestaltung des Gartens dem Zufall zu überlassen, gibt die Autorin praktische Anregungen, wie man bestimmte astrologische Archetypen im Garten abbilden und so eine direkte Auseinandersetzung mit dem eigenen Horoskop erleben kann. Sie stellt die Anlage von Gärten nach den vier Elementen vor und beschreibt ausführlich die Gestaltung des Gartens nach Planetenprinzipien.
Für den mit Astrologie vertrauten Gartenbesitzer eröffnet sich damit ein breites Spektrum an Möglichkeiten. Jedem Jahr wird ein Jahresregent zugeordnet, man könnte also seinen Garten jährlich nach dem jeweiligen Jahresherrscher gestalten. Eine individuellere Variante wäre die Umsetzung eines Solarhoroskopes, um sein Jahresthema sinnlich zu erfahren. Auch die Bekanntschaft mit den Transiten, vor allem der äußeren Planeten, lässt sich mit der von der Autorin vorgeschlagenen ?homöopathischen Methode? umsetzen, indem man die transitierenden Planeten in der Gestaltung des Gartens zum Ausdruck bringt und sich so mit seiner Energie beschäftigt.
Eine weitere Möglichkeit bietet die Abbildung des eigenen Horoskops. In einem Kreis, beginnend mit dem Aszendenten im Osten, bepflanzt man je ein Zwölftel nach den beschriebenen Planetenprinzipien, indem man die jeweiligen Regenten der Tierkreiszeichen verwendet. Je nach Größe des Grundstückes könnte auch das Haus im Mittelpunkt stehen und der es umgebende Garten insgesamt nach dem Horoskop gestaltet werden.
Paare können einen Synastrie-Garten anlegen und jeweils eine Hälfte nach den im Buch beschriebenen Regeln bepflanzen. Oder wie wäre es mit einem Combin-Garten? Eine weitere Ausgangsbasis könnten die sogenannten Standorthoroskope darstellen. Bei dieser Methode werden die Radixplaneten auf den Horizont projiziert, so dass jeder Planet in eine eigene Himmelsrichtung weist. Wenn nun die persönliche Neptun-Linie z.B. nach Südosten verläuft, dann wäre es sicher geeigneter in dieser Himmelsrichtung einen Teich zu platzieren, als ausgerechnet den Grillplatz. Was liegt also näher, als auch den Garten passend zu den Planetenlinien zu bepflanzen. Und ein noch weiter reichender Gedanken: Firmen könnten im Sinne einer umfassenden Corporate Identity ihr Gründungshoroskop gestalten lassen, vorausgesetzt sie haben überhaupt eine zu gestaltende Grünflache.
Die praktischen Anwendungsmöglichkeiten - das hat dieser kurze Abriß hoffentlich angedeutet - sind unendlich vielfältig. Die Autorin hat nicht nur ein Buch für die kreative Astrologie im wahrsten Sinne des Wortes geschaffen. Sie hat für die erfahrbare Astrologie vielmehr eine ganz neue Türe geöffnet.
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