Seit alters her bestaunt die Menschheit den nächtlichen Himmel und dabei entdeckte sie schon früh, dass zwischen den zahllosen Fixsternen bestimmte Himmelskörper ‘wanderten’. Die Planeten wurden als die Götter betrachtet, die das irdische Leben beherrschen und man stellte sich vor, dass jede Gottheit sich im lebendigen und fest strukturierten Organismus des Tierkreises einen oder zwei Orte zueignete, den/die er als sein Zuhause betrachtete. In diesen ihren ‘Domizilen’ können die Planeten ihre besten Eigenschaften entfalten. So hat beispielsweise die Sonne ihr Domizil im Tierkreiszeichen Löwe, der Mond im Krebs, Merkur in den Zwillingen und in der Jungfrau usw. Erik van Slooten beschreibt diese Wechselbeziehungen auf sehr anschauliche Weise und entwirft dadurch ein lebendiges Bild, das auch dem Anfänger die klassische Astrologie mit Leichtigkeit näherbringen wird
Erik van Slooten ist ein erfahrener und versierter Stundenastrologe mit eigener Praxis in München. Er hält Vorträge und Seminare in ganz Europa zur Stundenastrologie.
Die Häuser der Planetengötter
Seit alters her bestaunt die Menschheit den nächtlichen Himmel und dabei entdeckte sie schon früh, dass zwischen den zahllosen Fixsternen bestimmte Himmelskörper „wanderten“ (griechisch: planètès = Wanderer) und dabei die gleiche Bahn wie Sonne und Mond beschrieben. Diese Bahn wurde schon früh der Zodiacus oder Tierkreis genannt (griechisch: zo-on = Tier). Auch wurde sie Ekliptik getauft, weil auf dieser Bahn die Sonnen- und Mondfinsternisse stattfinden (griechisch: ekleipsis = das Ausbleiben, die Verfinsterung).Die Planeten wurden als die Götter betrachtet, die das irdische Leben beherrschen und man stellte sich vor, dass sich jede Gottheit im lebendigen und fest strukturierten Organismus des Zodiakus einen oder zwei Orte zueignete, den bzw. die er als sein Zuhause betrachtete. In diesen ihren Domizilen (lateinisch: domus = Haus) können die Planetengötter ihre besten Eigenschaften entfalten. So hat beispielsweise die Sonne ihr Domizil im Tierkreiszeichen Löwe, der Mond im Krebs, Merkur in den Zwillingen und in der Jungfrau usw.Man könnte sich bildhaft vorstellen, wie diese Domizile, die Häuser der Planetengötter, auf dem Berg Olymp stehen und wie die Götter sich dort gegenseitig besuchen. Während in früheren Zeiten Tierkreis und Planeten oft als ein Dorf und seine Bewohner betrachtet wurden, hat unsere Computerzeit dafür einen moderneren Begriff erfunden: Das „Netzwerk“ (Network), in dem jeder seine Kontakte hegt und pflegt.So ist im Mondhaus Krebs (Casa Luna) der Mond der Gastgeber und empfängt dort von Zeit zu Zeit die anderen Götter. Bald kommt Jupiter als Gast vorbei, bald Mars, bald Merkur, usw. Wie die Gäste sich im Hause eines anderen Gottes fühlen, hängt von ihrem Verhältnis zum Gastgeber ab. Jupiter fühlt sich im Hause des Mondes sehr wohl und ist geneigt, sich dort von seiner besten Seite zu zeigen, Mars dagegen fühlt sich in Casa Luna eher unbequem und neigt zum Bösen. Warum das so ist, wird in diesem Buch erklärt. Denn bei den Kontakten zwischen den himmlischen Göttern kommt es sowohl zu Freundschaften als auch zu heftigen Auseinandersetzungen. Die faszinierenden Erzählungen der griechischen Mythologie sind voller Beispiele davon.Sonne, Mond, die fünf Planeten und der Tierkreis bilden in ihrem engen Zusammenhang seit alters her das Grundgerüst der Astrologie. Dieses Grundgerüst ist das Thema dieses Buches, das sich auch zu den astronomischen Sternbildern und ihren mythologischen Entsprechungen erweitert.Leider sind noch keine Bewertungen vorhanden. Seien Sie der Erste, der das Produkt bewertet.
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