Jean-Baptiste Morin de Villefanche war Arzt und Professor für Mathematik am elitären Collège Royal in Paris. Legendär war und ist er jedoch als prognostischer Astrologe. Seine Treffsicherheit öffnete ihm am königlichen Hof alle Türen, sogar die des misstrauischen Kardinal Richelieu.
Schriftlich hinterließ er die 800-seitige Astrologia Gallica, ein Kompendium, das erst nach seinem Tode veröffentlicht wurde. Sein Herzstück bildet das Buch XXI, in dem er
seine spezielle Methode, nämlich die Verknüpfung der Häuserherrscher begründet und beschreibt. Morin zeigt, dass die Modalitäten für eine tiefere Deutung unverzichtbar sind, vor allem in Kombination mit den Elementen. Dazu kommt die Wirkung der Modalitäten bei Häusern und Aspekten.
Als Berater in Diensten des Hochadels bewies Morin über Jahre hinweg, dass seine Methoden praxistauglich und treffsicher sind. Das vorliegende Buch erleichtert endlich den Zugang durch eine zeitgemäße Sprache.
Zusätzlich wird der Band um Morins kleine Schrift Die Kabbala der zwölf astrologischen Häuser ergänzt.
Schriftlich hinterließ er die 800-seitige Astrologia Gallica, ein Kompendium, das erst nach seinem Tode veröffentlicht wurde. Sein Herzstück bildet das Buch XXI, in dem er
seine spezielle Methode, nämlich die Verknüpfung der Häuserherrscher begründet und beschreibt. Morin zeigt, dass die Modalitäten für eine tiefere Deutung unverzichtbar sind, vor allem in Kombination mit den Elementen. Dazu kommt die Wirkung der Modalitäten bei Häusern und Aspekten.
Als Berater in Diensten des Hochadels bewies Morin über Jahre hinweg, dass seine Methoden praxistauglich und treffsicher sind. Das vorliegende Buch erleichtert endlich den Zugang durch eine zeitgemäße Sprache.
Zusätzlich wird der Band um Morins kleine Schrift Die Kabbala der zwölf astrologischen Häuser ergänzt.
Jean Baptiste Morin de Villefranche (1583 - 1656) war viele Jahre Arzt, erwarb sich aber durch eingetroffene Prognosen einen guten Ruf als Astrologe. Höfische Kreise konsultierten ihn. 1650 wurde er Professor für Mathematik. Sein Lebenswerk, die "Astrologia Gallica", an der er 30 Jahre gearbeitet hatte, wurde erstmals fünf Jahre nach seinem Tod gedruckt.
Mehr als ein Planet in einem Haus
Befinden sich mehrere Planeten im selben Haus, werden die wesentlichen Bedeutungen des Hauses von allen vorhandenen Planeten beeinflusst. Dies geschieht durch jeden Planeten gemäß der Art der Himmelsstellung sowie durch seine anderen Determinationen, die in Bezug zum Haus stehen. Das wurde bereits in Kapitel 2 für den einzelnen Planeten dargestellt.Aus dieser Untersuchung sollte klar werden welcher dieser Planeten die größte Macht hat, die Hausbedeutungen zu gewähren, leugnen und zu beseitigen oder Unglück zu verursachen. Sie zeigt, inwieweit der Planet dabei von den anderen unterstützt oder behindert wird und was man von jedem in Bezug auf die Angelegenheiten des Hauses erwarten kann. Die Kombination der Einflüsse wird dann zusammenfassend beurteilt. Dies geschieht normalerweise nicht ohne gewisse Schwierigkeiten, die umso größer sind, je mehr Planeten sich im Haus befinden. Das gilt besonders, wenn Wohltäter und Übeltäter zusammen auftreten. Wenn alle Planeten entweder Übeltäter oder Wohltäter sind, ist das Urteil einfach. Dabei sollte man Folgendes berücksichtigen.
Erstens: Wenn sich drei, vier oder fünf Planeten im selben Haus befinden, ist das Haus deutlich wichtiger als die anderen Häuser. Im Zusammenhang mit den Angelegenheiten dieses Hauses zeigt es etwas Außergewöhnliches an. Je mehr Planeten sich in dem Haus befinden, desto stärker weisen sie auf etwas Wichtiges zum Guten oder Schlechten hin.
Ein Beispiel dafür ist mein eigenes Horoskop, in dem sich Venus, Sonne, Jupiter, Saturn und Mond im zwölften Haus befinden. Ich hatte mehrere schwer heilbare Krankheiten. Mehr als einmal wurde ich wegen jugendlicher Torheiten beinahe ins Gefängnis gesteckt. Darüber hinaus erlebte ich alle möglichen gefährlichen Situationen und mindestens zehnmal war ich kurz vor einem gewaltsamen Tod. Sechzehn Mal stellte ich mich in den Dienst anderer, was einer Inhaftierung oder Gefangenschaft ähnelte. Ich hatte viele Feinde und Neider, die mich ungerecht behandelten. Einer davon war Kardinal Richelieu.
Diese Übel verursachte Saturn im zwölften Haus, weil er eine Analogie zu ihnen hat. Ich entzog mich immer dem Schlimmsten, weil sich Jupiter und Venus in einem guten himmlischen Zustand befinden. Es ist wahr, dass ich mehr als fünf Mal durch die göttliche Güte und Barmherzigkeit aus der Gefahr eines gewaltsamen Todes gerettet wurde. Einmal geschah dies auf wundersame Weise, als ich von einem Pferderücken geworfen wurde und in größter Todesgefahr war.
Möge der Herr von allen seinen Heiligen gepriesen sein. Ich bin für alle Ewigkeit unter ihnen, Amen.
Eine Situation, die ganz oben genannt wurde, zeigt das Horoskop des bekannten Louis Tronson. Dort finden wir im zehnten Haus Mond, Jupiter, Venus und Merkur. Sie werden von der Sonne im elften regiert. Für seine herausragenden Leistungen und treuen Dienste erhielt er von König Ludwig XIII. viele hohe Auszeichnungen.
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