Die Licht- und Schattenseiten des Lebens zeigen sich in guten und weniger guten Eigenschaften des Charakters. Schon seit der Antike gibt es Ansätze, Laster und Tugenden schematisch zu ordnen. Die Lehre der sieben Todsünden und der sieben Kardinaltugenden hat auch einen astrologischen Ursprung. Tatsächlich haben die Kirchenväter die Verhaltensmuster der klassischen Planeten mit ihren negativen und positiven Seiten zugrunde gelegt. Es geht also vor allem um die gewöhnlichen menschlichen Instinkte, die eignen Schwächen uns Stärken. Die alte Lehre von den „Sieben Todsünden“ und den „Sieben Kardinaltugenden“, begründet auf dem astrologischen Symboldenken, kann uns helfen, im Labyrinth des Lebens den Weg zur Selbsterkenntnis zu finden.
Julia Dimitrov (1958) arbeitet als Dentalhygienikerin und Gesundheitsberaterin in eigener Praxis in Bern. Intensives Studium der vorderasiatischen Archäologie und altorientalischen Sprachen. Beschäftigt sich seit 1982 intensiv mit Astrologie und absolvierte mehrere Ausbildungen. Sie gibt Kurse und Seminare bei verschiedenen Astrologieschulen in der Schweiz mit dem Schwerpunkt antike Astrologie.
Schutzengel und Teufel
Da sie sich seit Jahrhunderten in unserer Kultur, in unserem Bewusstsein und im Wortschatz eingenistet haben und wir sie nicht so einfach verjagen können, wollen wir diese Teufel beim Namen nennen. Die Schutzengel werden uns im Kampf gegen die Teufel zu Hilfe kommen, aber nur wenn wir sie kennen und um Beistand anrufen.
Beim Studium der „sieben Todsünden“ und der „Sieben Kardinaltugenden“ werden wir dem „inneren Teufel“ (auch „gefallener Engel“) begegnen und werden ebenso unseren „Schutzengel“ kennenlernen, unseren Helfer in der Not. Diese „Engel“ und „Dämonen“ sind die positiven und die negativen Seiten eines astrologischen Grundprinzips, das Licht und der Schatten ein und desselben Faktors. Diese sieben „Teufel“ und „Schutzengel“ sind durch die klassischen Todsünden und Kardinaltugenden dargestellt und sind bis auf den heutigen Tag aktuell geblieben.
Die sieben planetaren Symbole sowie die zwölf Tierkreiszeichen sind archetypische Kräfte, denen sich die gesamte Welt zuordnen lässt. Jeder, der es wünscht, kann diese „astrale Sprache“ verstehen, lernen und sie als einen zuverlässigen Kompass im Leben benutzen. Die alte Lehre von den „Sieben Todsünden“ und den „Sieben Kardinaltugenden“, begründet auf dem astrologischen Symboldenken, kann uns helfen, im Labyrinth des Lebens den rechten Weg zu finden.
Dank dem freien Willen und dank der Lehre der Kardinaltugenden, haben wir die Möglichkeit, unser Leben bewusst positiv zu gestalten. Doch bei aller Freiheit wäre es allzu naiv zu glauben und zu behaupten, wir können unser Schicksal, unser Horoskop manipulieren und nach unserem Geschmack gestalten. Als ein winziger Teil der Schöpfung unterliegen wir alle den ewigen, unerschütterlichen und mächtigen Gesetzen der Natur, die man auch als Gott oder Götter bezeichnen kann, und sollten uns darum nicht erdreisten, das Schicksal durch Überheblichkeit herausfordern. Auch die Astrologie hat die letzten Fragen vom Wesen und Sinn der menschlichen Existenz nicht endgültig beantworten können. Sie ist vor allem ein Werkzeug zur Diagnose, aber ein bewährtes und zuverlässiges. Bei aller Freiheit des Willens und aller Machbarkeit, die uns die „Religion“ der modernen Welt predigt, um nicht durch Superbia „den Zorn der Götter“ heraufzubeschwören, dürfen wir nicht vergessen, dass alles, was wir tun, im Rahmen unserer von Natur aus gesetzten Grenzen geschieht. Denn alles hat seine Grenzen, dies lehrt uns der große alte Weise – der Planet Saturn.
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